Die Sehnsüchte sind erhaben und sie bringen mich zur
Kristallisation meiner teuersten Zielbereiche. Die Wünsche sind klein und
sie senken die schmerzhaften Dinge, die Verborgenheit, die Dunkelheit, die
Trübsinnigkeit und die Verwüstung. Der Wunsch ist die Ursache, die
Blockierung. Jeder ernährt sich mit den Früchten aus seinem Garten.
Während langer Zeit säte ich in meinem Garten die Saat, die schlechte
Pflanzen hervorbrachte, die mein Leben erstickten und im finsteren Abgrund
meiner Schuld versenkten.
Aber das war in der Vergangenheit, das ist lange her.
Wo mein Gewissen das neue Licht bekommt, beginne ich in meinem Obst- u.
Gemüsegarten, welcher mir gute Pflanzen und Früchte schenkt. Ich habe Zeit
gewidmet, um das Unkraut zu jäten, welches meinen neuen Ziergarten
erstickt. Einige haben mich schon gefragt, ob es das ist, was ich suche,
andere haben an meinem Leben teilgenommen um zu wissen, was es ist,
was ich mache, wenn sie gesehen haben, dass der Wechsel sich in
meinem Gesicht, in meinem Leben widerspiegelt. Die Wenigsten haben mich
kritisiert und meine Anwesenheit zurückgewiesen. Andere haben sich mir
noch mehr genähert und ahmen meine Arbeit nach. Nachher verstand ich, wie
sich der Wandel in meinem Leben günstig ausgewirkt hat, für mich und die,
die sich um mich bewegen. Auch verstehe ich, dass es meine Aufgabe ist,
meine neuen Gewohnheiten zu teilen und diese, welche z. B. sich als guter
Dienst erweisen noch zu verbessern.
Wenn ich alleine bin, dann sorge ich für meinen Garten.
Ich reiße die schlechten Gräser aus und bewässere und betreue ihn mit
Sorgfalt. Es ist meine Verantwortung, ihn zu erhalten. Es sind andere
Zeiten der Arbeit. Ich habe eine Werkstatt erschaffen, die andere
teilnehmen lässt, sie sind gleich wie ich. Wir wollen unsere Wünsche
zerstören. Unsere Ideen sind ähnlich. Wir kämpfen für die Eroberung
unserer Freiheit. Wir wollen keine Sklaven unserer Wünsche sein. Wenn wir
versammelt sind, beichten wir unsere Siege und unsere Gefühle, den Hochmut
zu dominieren und die Bestie zu zerstören, Stück für Stück. Und unsere
Stimmen rufen aus: Heute war nicht eine Geizhandlung. Heute kam kein
Häftling der Unzucht.
Ich behalte den Frieden mit dem Gedanken, Beleidigungen
bekommen zu haben. Ich gebe den anderen mit Demut. Die Faulheit
gewinnt nicht den Sieg über mich. Ich habe gefühlt, dass die Gefräßigkeit
drinnen in mir brüllt, aber sie verführt mich nicht. Ich schaffe es mein
Wohl einzuteilen! Ich darf mich nicht erwischen, den Neid in Betracht zu
ziehen, ein besseres Wohlbefinden in anderen zu sehen! Ich teile das Boot
mit dem, der meinen Weg kreuzt. Unsere mutigen Beichten geben Triebkraft
für jene, die sich von der Bestie ernähren und sich entkräften, weil sie
am Ideal festhalten wollen.
Stück für Stück finden wir die Freiheit und zerstören
die Ketten der Sklaverei. Wir wollen frei sein und alle Freiheit der Welt
haben. Das ist, weil unsere Gebete zum Allerhöchsten heranwachsen, im
Mittagsgebet, wo unsere Herzen knospen, wie ein Säuseln und nachher
behaupten wir: Meine Wünsche sind nicht meine Wirtsleute. ICH BIN frei zu
unterhalten mit den Fähigkeiten, die mir das Leben bereitet. Ich genieße
die Freiheit. ICH BIN frei, um mir die Freiheit auszusuchen. ICH BIN frei,
ich bin in Frieden mit der Welt. Die Wünsche erreichen nicht, mich an
leere Versprechen zu fesseln, die den Bedarf decken.